Ein junger Verein stellt sich vor ...
Da lob‘ ich mir ein Stück Musik von Hand gemacht,
Noch von einem richt‘gen Menschen mit dem Kopf erdacht,
Halt ein Stück Musik aus Fleisch und Blut,
Meinetwegen auch mal mit ‘nem kleinen Fehler, das tut gut,
Das geht los und funktioniert immer und überall,
Auch am Ende der Welt, bei Nacht und Stromausfall!...
Frei nach Reinhard Mey kann der Musikverein in diesem Jahr mit Freude und Stolz auf Vergangenes zurückblicken.
„Du bist verrückt in dieser Zeit einen Verein zu gründen!" prophezeiten Kritiker dem damaligen 1. Vorsitzenden Manfred Wiatr aufgrund seiner Idee, „ handgemachte Musik“ in Neckartailfingen zu etablieren.
Ein viertel Jahrhundert Erfolg ist gewachsen.
Unzählige Stunden Ehrenamtsarbeit liegen hinter uns. Unser Erfolg trägt die Arbeit vieler Jahre. Zahlreiche Wegbegleiter, Förderer, Freunde, aber auch unsere Musikerinnen und Musiker mit ihren Dirigenten und die Vorstandschaft haben uns zu dem gemacht, was wir heute sind:
Der Musikverein Neckartailfingen ist inzwischen eine feste Größe im ortsansässigen Kulturleben der Gemeinde und über deren Grenzen hinaus.
Für die Musikerinnen und Musiker wurde der Musikverein zu „ihrem Verein“. Generationsüber- und ineinandergreifend, ist er über all die Jahre hinweg Symbol für Zusammenhalt, Kompromissfähigkeit und gemeinschaftliches Musizieren.
Auch bei einem Musikverein geht der Erfolg nicht auf das Konto Zufall. Hartes, ausdauerndes Feilen an jedem Ton bleibt unerlässlich.
Ein funktionierendes Vereinsleben allein an Auftritten und Festen zu bemessen, wäre zu wenig. Es zeigt sich vor allem im Alltag: Bei der Probenarbeit, im kameradschaftlichen Umgang miteinander und im guten Zusammenarbeiten bei den ungezählt vielen Organisations- und Arbeitsschritten, die mit jedem Auftritt und jeder Veranstaltung verbunden sind.
All denjenigen, die sich immer wieder engagieren, optimale stimmliche Gemeinsamkeit zu erzielen, gilt unser Dank.
Wir wünschen dem Musikverein -unserem Musikverein- auch künftig alles Gute.
Mögen Motivation und Applaus weiterhin stete Begleiter sein
… „immer und überall, auch am Ende der Welt, bei Nacht und Stromausfall“